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Neuer Ansatz in der Biosensorik

Chip mit Elektrode

Eine neue Beschichtung von miniaturisierten Elektroden für die patientennahe Labordiagnostik verhindert Verunreinigungen – ein Problem bei komplexen Proben wie Blutserum. (Bild: CSEM Allschwil)

Forschende aus dem SNI-Netzwerk habe eine neuartige Beschichtung aus einem Polymer und Kohlenstoffnanoröhrchen entwickelt, die sich für die Beschichtung von miniaturisierten Elektroden eignet. Derartige Elektroden, bei denen leitfähige Nanomaterialien in eine abweisende Matrix eingebettet sind, können in der patientennahen Labordiagnostik eingesetzt werden. Die neuartige Beschichtung schützt die Elektroden vor Verschmutzung – was bei komplexen Proben wie Blutserum immer wieder ein Problem darstellt. In einer Veröffentlichung in ACS Applied Materials & Interfaces zeigten die Forschenden anhand eines Proteins, das mit Entzündungsreaktionen assoziiert ist, wie sie den Test innerhalb weniger Stunden herstellen und das Protein quantitativ in unverdünntem Blutserum im Nanogramm-Bereich nachweisen können.

Das Swiss Nanoscience Institute hat diese Zusammenarbeit von Forschenden des CSEM, der FHNW School of Life Sciences und der Firma MOMM Diagnostics im Rahmen seines angewandten Forschungsprogramms Nano-Argovia gefördert. (Projektbeschreibung)

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