Forschung am SNI

Innerhalb des Swiss Nanoscience Institute (SNI) konzentriert sich die nanowissenschaftliche Forschung auf Bereiche, die Impulse für Lebenswissenschaften, Nachhaltigkeit, Informations- und Kommunikationstechnologien geben können.

Es gilt, den Nanometerbereich zu erforschen und neue wegweisende Prinzipien zu erkennen und anzuwenden. Die Forschenden tauchen dabei in die Welt einzelner Atome und Moleküle ein. Auf dieser Ebene verschmelzen die klassischen Disziplinen Physik, Biologie und Chemie. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit verschiedener Wissenschaftszweige und Institutionen ist daher am SNI zentraler Bestandteil der täglichen Arbeit.

Grundlagenwissenschaften bilden die Basis der Forschungsarbeit am SNI. Neben den verschiedenen Projekten, die im Rahmen der Doktorandenschule gefördert werden, unterstützt das SNI auch die grundlagenwissenschaftliche Forschung der beiden Argovia-Professoren Roderick Lim und Martino Poggio. Beide tragen mit ihren Forschungserfolgen zum hervorragenden internationalen Ansehen des SNI bei. Daneben unterstützt das SNI die drei Titularprofessoren Professor Thomas Jung, Frithjof Nolting und Michel Kenzelmann.

Mit starkem Bezug zur Anwendung

Schon seit seiner Gründung hat das SNI grossen Wert auf den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Industrie gelegt. Um diesen Prozess zu unterstützen, startet das SNI jährlich einen Call für angewandte Forschungsprojekte. In diesem «Nano-Argovia» genannten Programm werden jährlich etwa zehn Projekte mit einem Gesamtbudget von rund 1.5 Millionen aus den verschiedensten Bereichen der Nanotechnologie in enger Zusammenarbeit mit Industrieunternehmen aus der Nordwestschweiz gefördert. Das SNI schlägt mit dem Nano-Argovia-Programm eine wichtige Brücke zwischen Forschung und Anwendung. In mehren Fällen haben die Zusammenarbeiten zu KTI- oder anderen Nachfolge-Projekten geführt. 

Martino Poggio
"In den Nanowissenschaften verschmelzen die klassischen Disziplinen. Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist daher eine Grundlage des Erfolgs."

Prof. Dr. Martino Poggio, SNI-Direktor